Am Fest des Hl. Theodoron, die großen Märtyrer Agios Theodoros von Tyron aus dem 3. Jahrhundert und Agios Theodoros der Stratilatis aus dem 4. Jahrhundert werden gemeinsam geehrt.
Der Überlieferung nach, versorgte Theodore der Tyroner, der so genannt wurde, weil er ein Soldat unter Diokletian im (rekrutierten) Bataillon Tyrone war, während einer Hungersnot in der Region Euchaites in Galatien die Bevölkerung einer Stadt mit „Koliwa“ (gekochtem Weizen). Seitdem wurde am Samstag der ersten Woche der Fastenzeit (und am Psychosabata) in den Tempeln Koliwa angeboten.
Einer anderen Tradition zufolge ist die Gründung von Koliwa mit einem Wunder verbunden, das der heilige Theodor von Tyron während der Herrschaft von Julian vollbracht hatte, der gegen das Fasten der Christen war. Der Kaiser befahl dem Präfekten von Konstantinopel, als sich die erste Fastenwoche näherte, alle Arten von Lebensmitteln vom Markt zu entfernen und nur die Fleischwaren von den Götzendiener zu lassen, damit die Christen gezwungen würden, von dem zu essen, was von den Opfern kam.

Dann erschien der heilige Theodoros dem Patriarchen Eudoxios als Erscheinung und enthüllte ihm den Plan von Julian, wobei er ihm gleichzeitig anzeigte, dass die Christen Koliwa statt anderer Nahrung benutzen sollten.

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